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Das perfekte Home-Spa-Erlebnis wird durch das Entspannen im eigenen Zuhause erreicht


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Home-Spa: Wohlfühlexpertin Fatima Diagana gibt im AD-Interview wichtige Tipps für erholsame Spa-Momente im eigenen Bad.

Fatima Diagana ist eine echte Spa-Expertin: Nach jahrelanger Erfahrung in der Hotellerie und Tourismusbranche, Diplomen im Bereich Kosmetik und Naturheilkunde sowie Zwischenstopps in der Industrie entwickelt sie mit ihrem Team heute komplexe Spa-Konzepte und -Designs für Hotels und Privatpersonen. Um ihr bereits sehr umfangreiches Angebot abzurunden, hat Fatima Diagana nun mit Eponé ihre eigene Spa-Brand entwickelt und hochwertige Pflegeprodukte mit ganz besonderen Wirkstoffen auf den Markt gebracht. Im AD-Interview spricht sie über ihre Arbeit, ihre Liebe zum Spa und gibt hilfreiche Tipps für den perfekten Home-Spa-Moment.

Fatima Diagana im AD-Interview

VIDEO: BEAUTY AND SPA Day zu Hause !
Yasmina Filali

Mit der natürlich Spa-Brand Eponé rundet Fatima Diagana ihr Angebot ab. Getreu de Motto „Join the Spa-Journey“ gibt sie auf dem Instagram Account der Marke regelmäßig Tipps für die Anwendung der einzelnen Produkte.

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AD: Fangen wir mal ganz vorne an: Was bedeutet Spa für dich?

Fatima Diagana: Die eigentliche Definition von Spa ist ja „Salus per Aqua“, also übersetzt „Gesundheit durch Wasser“. Mir geht es allerdings eher um die Empfindung durch Wasser. Wasser ist so ein kostbares Element, besser gesagt ein Lebenselement, das gleichermaßen den Körper und die Sinne berührt. Und wir können Wasser tatsächlich auf ganz vielseitige Art und Weise erleben. Wir können es ansehen oder die Temperatur fühlen, wir können hören, wie Wasser rauscht oder plätschert. Und wir können Wasser schmecken. Kurz gesagt: Wasser wirkt! Und im Spa können wir Wasser so anwenden, dass es uns auch nachhaltig guttut.

Und wie hat sich deine Leidenschaft zu diesem Thema entwickelt?

Ich bin in Mauretanien, also in Nord-Westafrika aufgewachsen, und die besonderen Einflüsse aus dieser Region wie das Licht, die Farben, die Traditionen und vor allem die Schönheitsrituale haben mich enorm geprägt. Außerdem war ich immer schon umgeben von Architekt:innen, dank denen ich ein Gefühl für Formen, Haptik und vor allem für das Handwerk entwickelt habe. Aufgrund meiner Mehrsprachigkeit und meines beruflichen Werdegangs war ich schon immer Teil der Hotel- und Tourismuswelt und hatte so das Glück, die Welt zu bereisen und zu erfahren, wie andere Kulturen und Menschen mit anderen Werten das Spa interpretieren. Und um mich dann noch breiter aufzustellen, habe ich Diplome in den Bereichen Naturheilkunde, Kosmetik und Massage gemacht und in diesen Bereichen viele Jahre gelernt und letztendlich im Rahmen von Workshops sowie Trainings auch gelehrt.

Das klingt sehr spannend und vor allem vielseitig. Welche Services bietest du denn heute noch an?

Ich entwickle mit meinem Team komplexe Spa-Designs und -Konzepte und biete im Anschluss auch Trainings an. Das heißt, wir schaffen Räume, die reibungslose Abläufe für ein besonderes Pflegeerlebnis ermöglichen sollen. Und um den perfekten Spa-Moment zu schaffen, ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren nötig. Dazu zählen zum Beispiel die Funktion und Gestaltung der Wasserwege, der richtige Duft und auch die Materialität – also die Handtücher und die Uniformen des Personals.

Fatima Diagana hat jahrelange Erfahrung in der Hotellerie und weiß dank ihrer Expertise zum Thema Kosmetik und Massagen, worauf es bei Spa-Anwendungen und -Produkten besonders ankommt.

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Wir haben bislang hauptsächlich über Hotel-Spas gesprochen, können auch Privatpersonen deine Hilfe in Anspruch nehmen?

Auf jeden Fall! Private Spas oder auch Home-Spas wurden in den letzten Jahren immer häufiger angefragt. Da war dann tatsächlich auch schon alles dabei – von einer Villa bis hin zum kleinen Apartment. Und für mich ist es schön, auch mal kleine Räume zu schaffen. Das ist die eigentliche Herausforderung, obwohl die Abläufe ziemlich ähnlich sind. Heute spielt vor allem „Healthness“ eine Rolle – also der Mix aus Gesundheit und Wellness. Wir versuchen, genau diese Aspekte auf verschiedenste Arten im Bad zu integrieren. Wie das genau aussieht, kommt natürlich auch auf die Bewohnenden an. Denn natürlich haben Paare andere Bedürfnisse als Familien mit Kindern.

Müssen für ein Home-Spa denn bestimmte Grundvoraussetzungen vorhanden sein? Wie eine Mindestgröße?

Nein. Um ein besonderes Spa-Erlebnis zu schaffen, ist zwar ein großer Raum schön, aber auch auf wenig Fläche kann ich viel mit Wasser machen. In meinen Vorträgen erzähle ich immer davon, dass sich das Bad öffnen darf. Ich versuche also, Räume zu schaffen, die einen Blick nach draußen oder aber in andere Räume ermöglichen – damit das Bad wohnlicher wirkt. Denn für mich ist das Bad schon lange nicht mehr nur ein Platz für die tägliche Hygiene. Also integriere ich auch gerne Sitzmöglichkeiten, die zum Verweilen einladen. Und natürlich trägt auch das richtige Licht zur Wohnlichkeit bei. Dafür kann entweder eine schöne Leuchte oder auch ein Kamin eingesetzt werden ­– warum nicht?

Und welche Materialien empfiehlst du?

Im Grunde genommen geht es doch darum, was ich gerne auf der Haut spüren möchte. Denn im Spa geht es um den Kontakt von Wasser, Materialien und dem Körper und die Interaktion der Sinne. Das erinnert mich an meine letzte Reise nach Japan: Ich hatte dort die Chance, ein ganz tolles Bad einzunehmen. Eigentlich sehr simpel, aber es gab dort ein Dachfenster, auf das der Regen geprasselt ist. Dazu dann ein leichter Duft und eine Badewanne aus Holz, die sich zusammen mit dem Wasser ganz toll angefühlt hat. Einfach das perfekte Spa-Erlebnis!

Du bist also ein Fan von natürlichen Materialien wie Holz?

Absolut! Und ich glaube einfach, dass die meisten nach wie vor Holz und Stein als besonders angenehm empfinden. Denn es liegt in unserer Natur, uns in sympathischen, organischen Umgebungen zu bewegen. Und wenn die Materialität im Bad diese optische und haptische Weichheit mitbringt, ist das großartig. Deshalb fühlen wir uns auch in der Regel in einer Umgebung aus erdigeren Tönen wohler. Sie erden uns. Und ob die Farben am Ende kühler oder ein bisschen wärmer sind, ist immer der persönliche Geschmack. Aber ich persönlich arbeite sehr gerne mit natürlichen Farben und Materialien, da ist ganz viel möglich.

Neben Duschgels, Shampoos und Körperpeelings und -lotions sind auch hochwertige Öl-Elixiere und sogar Duftkerzen Teil des Produktportfolios von Eponé.

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Hast du deshalb auch eine eigene Spa-Brand entwickelt, deren Produkte fast vollständig aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen?

Ganz genau! Eponé ist eine natürliche Spa-Brand, in der Wirkstoffe zum Einsatz kommen, die ich im Laufe der Jahre auf meinen Reisen entdecken beziehungsweise erleben durfte. Denn es ist so, dass mich an einem Rohstoff nicht nur interessiert, was er kann, sondern auch wie seine Geschichte aussieht. Ich frage mich dann: Wie wurde bislang mit dem Rohstoff umgegangen, wie wird er in verschiedenen Kulturen genutzt und ist er bereits Teil von Traditionen, Schönheitsritualen oder sogar Heilmethoden? Wenn man so will, geht es also bei Eponé um die Vielfalt dieser kulturellen Bezüge und darum, wie die Menschen mit diesen natürlichen Wirkstoffen leben und sich damit pflegen. Und das Ganze wird gepaart mit innovativen Techniken – natürlich Made in Germany –, die es ermöglichen, sie so schonend wie möglich zu extrahieren und weiterzuentwickeln.

Um welche Roh- beziehungsweise Wirkstoffe handelt es sich denn dabei?

Da gibt es natürlich einige spannende Wirkstoffe. Unser „Hydration Ceremony Oil Elixir“ besteht zum Beispiel aus einem Zusammenspiel aus Marula- und Argan-Öl sowie weißer Lupine. Was ich aber auch besonders gern mag, ist Baobab. Dabei handelt es sich um riesige Bäume (auch Affenbrotbäume genannt), die vor allem in Tansania und dem Senegal vorkommen und nicht nur einen hohen kulturellen Wert haben, sondern auch gerne mal als „First Aid Kit“ der Savanne bezeichnet werden. Aus der Rinde und den Fasern lassen sich nämlich nicht nur Hüte und sogar ganze Dächer bauen, ihre Inhaltsstoffe werden auch als Heilmittel für Magenbeschwerden genutzt. Aber im Beauty-Bereich wird der Stoff seit vielen Jahren verwendet. Das Baobab-Öl ­– das schon fast wie eine Butter ist – steckt nämlich voller Aminosäuren und wertvollen Vitaminen, durch die die Haut großartig gepflegt und auch langfristig versorgt werden kann.

Fatima Diagana setzt bei ihren Produkten auf Wirkstoffe , die natürlichen Ursprungs sind. In ihrem „Soul Comfort Oil Elixir“ vereint sie „Inca Inchi“-Öl aus Peru mit „Evening Primrose“-Öl aus Chile und Jojoba-Öl aus Australien und rundet es mit Baobab-Öl aus ihrer Heimat Afrika ab.

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Klingt wirklich sehr besonders. Und auch Baobab kombinierst du dann noch mit anderen Stoffen?

Jedes Produkt von Eponé beinhaltet drei Hauptwirkstoffe und ein sogenanntes Refinement. Wir nennen das Prinzip „Drei & eins“. Mehr kommt nicht dazu, damit das Ganze möglichst pur bleibt und – wie man so schön sagt – die gewünschte Produktperformance erfüllt.

Das heißt, du handelst eher nach dem Prinzip „Weniger ist mehr“?

Definitiv. Unsere Herzstücke sind ja auch unsere Elixiere. Und wie der Name schon sagt, brauche ich davon nur ganz wenig. Und eben weil es schon in einer kleinen Dosis wirkt, hat ein Elixier etwas ganz Kostbares.

Ist das „Oil Elixir“ auch dein persönliches Lieblingsprodukt?

Ich liebe einfach Öle beziehungsweise Öl-Elixiere. Viele denken immer, Öle seien fettig. Aber das stimmt nicht immer, denn es gibt eben solche und solche Öle. Und es ist natürlich auch immer die Frage der Menge. Aber ich finde, in jedem Bad sollte ein gutes Öl stehen. Ein bis zwei Tröpfchen in den Händchen verteilen, sich einen Moment Zeit nehmen, sich die Farbe anschauen und den Duft wahrnehmen und dann anschließend ganz entspannt auf das Gesicht, den Körper, die Nägel oder in die Haare geben.

Würde so auch dein Expertinnentipp für den Home-Spa-Moment nach einem stressigen Arbeitstag lauten?

Ich würde hier eher wieder das Wasser ins Spiel bringen – und damit schließt sich dann auch der Kreis. Denn ich habe ja anfangs schon gesagt, dass „Wasser wirkt“. Und für diese Wirkung reicht auch manchmal schon eine Dusche am Abend. Denn ich glaube, wir alle kennen diesen Moment, wenn man die Dusche aufdreht, sich das Wasser über den ganzen Körper ergießt und man einmal ganz tief ein- und ausatmet. Das passiert ganz intuitiv. Und alleine dieses Aufatmen ist schon Entspannung. Wenn das Wasser dann auch noch warm ist, entspannen sich die Muskeln fast ganz von alleine. Es braucht also gar nicht viel mehr als eine warme Dusche, gepaart mit einem hochwertigen Produkt, das einen schönen Duft und eine angenehme Textur hat (zum Beispiel unser „Bath & Shower Gel“), um einen Spa-Moment zu Hause zu genießen. Wer will und die Zeit hat, kann sich danach noch eine schöne Kerze anzünden, in einen weichen Bademantel wickeln und sich fünf Minuten hinsetzen, den Moment genießen und darauf warten, wie sich die Körpertemperatur wieder so richtig wohlig anfühlt. Und wenn dann auch noch das Handy draußen bleibt, wird schon alleine der Aufenthalt im Bad zum Spa-Erlebnis – egal wie viel Platz man hat.

Um den stressigen Alltag wortwörtlich abzuwaschen, empfiehlt Fatima Diagana nach Feierabend eine warme Dusche in Kombination mit wohlriechenden Produkten, auf die im besten Fall noch ein paar Minuten Ruhe folgen sollten.

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Author: Shannon Mitchell

Last Updated: 1703414162

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Name: Shannon Mitchell

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